Laterale Führung
Arbeitest Du in Projekten oder cross-funktionalen Teams? Oder hast Du viel Kontakt mit Kolleg*innen aus der Generation Z? Dann ist Dir wahrscheinlich schon klar geworden, dass klassische Führung hier selten funktioniert. Ohne Macht und Weisungsbefugnisse braucht es andere Herangehensweisen, um zu führen. Der Laterale Führungsstil bietet hier gute Ansätze.
Was macht eine gute laterale Führungskraft aus?
Grundsätzlich unterscheiden sich die Qualitäten nicht sehr von guten Führungskräften im Allgemeinen, nur dass die Ausprägungen stärker sein müssen. Insbesondere weiche Faktoren (Softskills) werden hier zum Erfolgsfaktor. Aber auch die Haltung in der Zusammenarbeit mit Menschen ist wichtig.
Was braucht es für eine innere Haltung?
- Menschen und ihre Beweggründe interessieren mich.
- Ich bin offen für andere Meinungen und Herangehensweisen.
- Jeder kann irgendetwas gut.
- Es ist OK, wenn Menschen unterschiedliche Meinungen haben.
- Jeder macht Fehler, das gehört zum Lernen dazu.
- Mir ist es wichtig, mein Handeln transparent zu machen.
- Es ist wichtig, dass wir Entscheidungen (auch) gemeinsam treffen.
Welche Fähigkeiten sollte eine laterale Führungskraft haben?
- Ich kann mich klar und verständlich ausdrücken.
- Ich kann zuhören und Bedürfnisse/Werte hinter dem Inhalt erkennen.
- Ich kann mich an mein Gegenüber anpassen, ohne mich dabei selbst zu verlieren.
- Ich kann Sinn und Ziele vermitteln.
- Ich kann gut argumentieren / überzeugen / Ideen verkaufen.
- Ich kann Treffen effizient und zielorientiert moderieren.
- Ich bin in der Lage zwischen verschiedenen Positionen zu vermitteln.
- Ich kann Tools zur gemeinsamen Entscheidungsfindung einsetzen.
- Ich kann Menschen manipulieren.