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Selbstführung

Führungskräfte führen andere Menschen. Doch die Grundlage hierfür ist Selbstführung, d.h. die Führung der eigenen Person.

Was genau versteht man unter Selbstführung?

Wenn man Führung definiert als „zielorientiertes Beeinflussen von Menschen“, dann ist Selbstführung Beeinflussen der eigenen Person zur Erreichung eines bestimmten Ziels. Diese Ziele können vielfältig sein: sich besser organisieren, eine gute Dokumentenablage umsetzen, sich mehr Pausen gönnen, mit ruhigem Gewissen Arbeit liegen lassen, ruhiger in Konflikten bleiben, mehr in kürzerer Zeit schaffen…und vieles andere mehr.

Bei Selbstführung geht es darum, aktiv darauf hinzuwirken, dass diese Ziele auch umgesetzt werden. Und dabei reicht es oft nicht, dass Wissen aus einer Fortbildung (z.B. zum Thema Zeitmanagement umzusetzen), vielmehr gilt es zu ergründen, warum man (ich) etwas – trotz besserem Wissen – immer noch nicht umgesetzt habe. Es geht also viel um die Reflexion des eigenen Handelns.

Warum ist Selbstführung für Führungskräfte wichtig?

Selbstführung bringt mich als Führungskraft dazu, über mich intensiv nachzudenken, mich meiner eigenen Werte und Überzeugungen bewusst zu werden. Und auch meiner eigenen Herausforderungen.

Diese Reflexion der eigenen Persönlichkeit macht mich zu einer authentischeren Führungskraft, die weiß, was sie will und trotzdem offen ist für andere Sichtweisen. Unreflektierte Menschen neigen oft dazu, die eigene Perspektive als die einzig wahre anzusehen. Und das führt früher oder später zu Widerständen bei den Mitarbeitenden.

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